Ohne Bücher bleibt die Welt eng, die Möglichkeiten dessen, was man für denkbar und daher auch für machbar hält, begrenzt.
Wir brauchen viele Bücher, viele, viele, verschiedene Bücher. Viele kleine Gucklöcher in der Wand, die zwischen uns und der oft so unverständlichen Welt steht.
Bücher können einen Ausblick geben. Keines kann die ganze Welt zeigen. [...] Ich gebe mich nicht der Illusion hin, Bücher könnten die Welt verändern, aber für einzelne Menschen kann ein bestimmtes Buch eine wichtige, Welt bewegende Bedeutung erlangen.
Mirjam Pressler ist eine scharfe Beobachterin, und ihr Gehör ist erschreckend gut. Bei ihr gibt es kaum abgegriffene Sätze, die Milieu-Schilderungen sind so präzise und facettenreich, dass sie dem Leser mühelos unter die Haut gehen.
(St. Galler Tageblatt)
NEUIGKEITEN
Mirjam Pressler erhält das große Bundesverdienstkreuz 2018
Der bayerische Kunstminister Bernd Sibler überreichte die Auszeichnung am 21. Dezember im Rathaus der Stadt Landshut an die Autorin und Übersetzerin, so eine Presseinformation aus dem Ministerium.
Mirjam Pressler habe „wichtige Zeichen und Impulse für Toleranz und ein friedliches Miteinander der Völker, Religionen und auch Generationen gesetzt. Mit ihrem vielfältigen Wirken hat sie sich über Jahrzehnte hinweg um das Allgemeinwohl verdient gemacht“, betonte Staatsminister Sibler.
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2.01.19
als Autorin
Dunkles Gold
Laura lässt das Geheimnis, das den mittelalterlichen jüdischen Schatz von Erfurt umgibt, nicht mehr los. Sie taucht ein in das Schicksal von Rachel und Joschua, die 1349 zusammen mit ihrem Vater alles zurücklassen und vor dem Pestpogrom fliehen mussten.
Anne Frank
Anne Frank-Gesamtausgabe
Zum ersten Mal erscheinen sämtliche Texte von Anne Frank in einem Band, darunter auch bislang Unveröffentlichtes. Die Ausgabe enthält sowohl die beiden Fassungen des Tagebuchs von Anne Frank selbst (sie schrieb ihr Tagebuch zunächst ganz für sich und arbeitete später an einer Fassung für eine etwaige Veröffentlichung) als auch die von Otto Frank und Mirjam Pressler aus den beiden ursprünglichen Versionen kompilierte und mittlerweile weltweit verbindliche Lesefassung.
als Übersetzerin
Schmerz (Zeruya Shalev)
Vor zehn Jahren ist Iris bei einem Terroranschlag schwer verletzt worden. Zwar ist sie in ihr altes Leben zurückgekehrt, sie leitet eine Schule, ihr Mann steht ihr treu zur Seite, die Kinder sind fast erwachsen, doch quälen sie Tag für Tag Schmerzen. Als sie Eitan wiederbegegnet, der Liebe ihrer Jugend, der sie vor Jahren abrupt verlassen hat, wirft sie das völlig aus der Bahn. Die Wunde, die er ihr damals zufügte, ist nicht weniger tief als die, die ihr der Selbstmordattentäter riss, der sich neben ihr in die Luft sprengte. Und doch fühlt sich Iris jäh, voller Staunen, erneut zu ihm hingezogen, ist versucht, ihrer Ehe zu entfliehen, die ersten Lügen zu stricken, alles aufs Spiel zu setzen.