Deprecated: Function get_magic_quotes_gpc() is deprecated in /home/httpd/vhosts/mirjampressler.de/httpdocs/textpattern/lib/constants.php on line 136 Mirjam Pressler - Autorin und Übersetzerin - Übersetzungen

Mirjam Pressler - Autorin und Übersetzerin

Foto von Mirjam Pressler

Seit etwa zehn Jahren bin ich Übersetzerin. Wenn ich gewusst hätte, wie viel Freude mir das Übersetzen macht, hätte ich diese Tätigkeit schon viel früher gewählt.
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Beim Übersetzen komme ich mir vor wie ein Musiker, der eine fremde Komposition interpretiert. Für mich ist das Übersetzen nicht nur eine der schönsten, sondern auch eine der wichtigsten Tätigkeiten, die es gibt. Übersetzte Texte können Aufgaben übernehmen, die die eigene Literatur nicht leisten kann. Bücher aus fremden Literaturen bauen Fremdheiten ab, wir erweitern durch sie unseren - nicht nur literarischen - Horizont.

meine Übersetzungstätigkeiten

Schmerz (Zeruya Shalev)

Schmerz Vor zehn Jahren ist Iris bei einem Terroranschlag schwer verletzt worden. Zwar ist sie in ihr altes Leben zurückgekehrt, sie leitet eine Schule, ihr Mann steht ihr treu zur Seite, die Kinder sind fast erwachsen, doch quälen sie Tag für Tag Schmerzen. Als sie Eitan wiederbegegnet, der Liebe ihrer Jugend, der sie vor Jahren abrupt verlassen hat, wirft sie das völlig aus der Bahn. Die Wunde, die er ihr damals zufügte, ist nicht weniger tief als die, die ihr der Selbstmordattentäter riss, der sich neben ihr in die Luft sprengte. Und doch fühlt sich Iris jäh, voller Staunen, erneut zu ihm hingezogen, ist versucht, ihrer Ehe zu entfliehen, die ersten Lügen zu stricken, alles aufs Spiel zu setzen.

Wie in ihrem Weltbestseller »Liebesleben« lotet Zeruya Shalev die Untiefen der Liebe, die Fährnisse einer fatalen Anziehung aus. Die erotische Spannung, die Wucht der unerwartet wieder aufflammenden Leidenschaft sind kompromisslos, ehrlich und tief bewegend erzählt. »Schmerz« ist Zeruya Shalevs persönlichstes Buch, eine emotionale Grenzerfahrung, ein Roman, der bis zur letzten Seite fesselt.

Erscheinungsdatum: 14. September 2015

6.12.15

 

Judas (Amos Oz)

Judas Das Leben des jungen Schmuel Asch ändert sich im Winter 1959 von Grund auf: Seine Freundin verlässt ihn, seine Eltern melden Konkurs an, und er muss sein Universitätsstudium abbrechen. Verzweifelt findet er Unterschlupf und Arbeit in einem alten Jerusalemer Haus als Gesellschafter für einen behinderten, rhetorisch gewandten Mann. Als Schmuel sein neues Domizil bezieht, begegnet er der schönen und aufregenden Atalja Abrabanel, die beinah doppelt so alt ist wie er. Sie macht ihm unumwunden klar, dass es besser wäre, sich nicht in sie zu verlieben, andernfalls würde er seinen Arbeitsplatz sofort verlieren, wie alle seine Vorgänger.

Die drei Protagonisten des Romans wohnen zurückgezogen in dem Steinhaus am Rand der Stadt, und zunächst scheint es, als führten sie ein ruhiges Leben. Im Innern des schüchternen und sensiblen Schmuel bricht ein Sturm los. Die Begierde nach Atalja und seine Neugier wandeln sich langsam in eine verzweifelte Verliebtheit. Er beginnt wieder sich mit seiner Forschungsarbeit über »Jesus in der Perspektive der Juden« zu beschäftigen und verliert sich in dem geheimnisvollen Sog, den Judas Ischariot, die Verkörperung des Verrats und der Niedertracht, auf ihn ausübt. Und allmählich entschlüsselt er die Geheimnisse, die in diesem dunklen und einsamen Haus geistern und in die seine Bewohner auf dunkle Art verstrickt sind.

In diesem Roman kehrt Amos Oz zum Milieu einiger seiner bekanntesten Bücher wie Mein Michael und Eine Geschichte von Liebe und Finsternis zurück, in das geteilte Jerusalem der fünfziger Jahre. Die zarte, wilde Liebesgeschichte ist eingebettet in die Landschaft der winterlichen Stadt und in die Ereignisse am Ende der Regierung Ben Gurion. Gemeinsam mit seinem Protagonisten prüft Oz mutig die Entscheidung, einen Judenstaat zu errichten, samt den Kriegen, die sie zur Folge hatte, und stellt die Frage, ob man einen anderen Weg hätte gehen können, den Weg derer, die als Verräter gelten.

Erscheinungsdatum: 7. März 2015

Ausgezeichnet:
Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Übersetzung, März 2015
Internationalen Literaturpreis – Haus der Kulturen der Welt, Juli 2015

6.12.15

 

Felix Wonder (Peter van Gestel)

Felix Wonder Amsterdam in den 50er-Jahren. Felix Wonder lebt mit seiner Familie in einem kriegslädierten, für unbewohnbar erklärten Haus.
Doch Felix liebt seine Kerkestraat – und vor allem: Kusine Veertje, mit der sich herrlich spielen lässt, ohne viel zu sagen. Doch mit einem Mal verändert sich Felix Welt: Veertje wandert nach Australien aus, Felix selbst muss für einige Zeit ins Kinderheim Freudenvoll. Dort erwartet ihn nichts Gutes… Und er vermisst Veertje ganz schrecklich. Ob Felix sie je wiedersehen wird?

Eine ergreifende Geschichte von unerschütterlicher Zuversicht und einer ersten, zarten Liebe.

Erscheinungsdatum 26. Juli 2010 (1. Auflage)

19.09.10

 
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